Hintergründe und Geschichte

Hintergründe

Atlantis war eine frühe Hochkultur – verschlungen vom Meer – die von dem griechischen Philosophen Platon 360 Jahre vor Christus erstmals beschrieben wurde. Die Insel, so heißt es, soll vor vielen Jahrtausenden existiert haben. Das Handelsreich war schon lange Geschichte, als Platon sie erstmals erwähnte.

Es ranken sich seitdem viele Mythen und Geschichten um das versunkene Inselreich der Antike. Eine Theorie besagt, dass alle frühen Hochkulturen  der Erde und damit auch die Atlanter, Kontakt mit Außerirdischen hatten, die sie als Götter verehrten.

ATLANTIS das Musical® ist eine einzigartige Verbindung zwischen Antike und Moderne und erzählt die phantastische Geschichte um ein seltsames Unglück eines Raumschiffs – um Macht, Liebe und Leidenschaft – Gier und Verrat – das Böse gegen das Gute – um den Thron und um das ganz “normale” Leben in dem menschlichen Frühstaat der Geschichte.

ATLANTIS das Musical® wurde von MOHR|MUSIC Studio & Production in Augsburg produziert. Die Inszenierung erfolgte  durch Florian Mahlberg vom Staatstheater Augsburg, der auch die Regie führte. Bei dem Werk handelt es sich um ein privates Förderprojekt. Das Ziel ist talentierten Nachwuchskünstlern die Gelegenheit zu bieten, sich zusammen mit Bühnenprofis live auf einer großen Bühne zu präsentieren. Der Augsburger Autor, Komponist und Produzent, ALEXANDER MOHR, sorgt mit seinem begeisterten Team für zahlreiche musikalische Leckerbissen und setzt neue Akzente in der deutschsprachigen Musicalszene. Die Uraufführung des Stücks fand am 23. und 24. November 2018 im Kongress am Park Augsburg statt. 

 

Eine phantastische Geschichte in zwei Akten

Erster Akt

Wir befinden uns auf dem prächtigen Inselreich Atlantis, etwa 11000 Jahre vor Christus.
Die Atlanter führen ein glückliches Leben voller Reichtum, Feste und Liebe. Niemand ahnt etwas von einer bevorstehenden Katastrophe.

Ein kleines außerirdisches Forscherteam, bestehend aus dem Professor  Mentas sowie den Forscherinnen Lumina und Cara, beschließen in die Vergangenheit zu reisen um die Ursache für den Untergang des menschlichen Frühstaats zu erforschen. Doch Ihre Reise durch die Zeit erfolgt nicht ganz ohne Komplikationen. Das Raumschiff stürzt  aufgrund eines technischen Defekts vor Atlantis ab und die Insassen überleben nur knapp.

Die Verunglückten werden vom Oberbefehlshaber der Armee sowie dem Herrschersohn Xenon entdeckt und vorsichtshalber im Haus des Generals Rambold untergebracht, um mehr von ihnen und ihrer fortgeschrittenen Technik zu erfahren. Die Hohepriesterin und selbsternannte Eventmanagerin Tecia ahnt derweil nichts davon, während sie gemeinsam mit ihrem Tempellehrling Orphan die Vorbereitungen für das alljährliche Poseidonfest trifft.

In Rambolds Villa angekommen müssen die Fremden vom Sternbild Sirius erkennen, dass ihre Lage zwar schwierig aber nicht aussichtslos erscheint. Sie überlegen, ob die bevorstehende Katastrophe vielleicht noch verhindert werden kann.

Prinz Xenon eilt währenddessen mit den Neuigkeiten zu seinen Eltern in den Palast. Nachdem er ihnen vom Absturz berichtet hat, verkündet Herrscher Dragon überraschend seine Nachfolge zugunsten seines Sohnes, was vor allem seine Tochter Cilia, als Erstgeborene und rechtmäßige Thronerbin, erzürnt. Selbst die mit den Göttern verbundene Tecia vermag es nicht, Dragons Entscheidung zu beeinflussen, als er sie im Tempel aufsucht um sich von ihr in die Zeit blicken zu lassen.

Die Besucher aus der Zukunft, so wie sie behaupten, integrieren sich schon bald in die Gesellschaft der Atlanter. Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch das Handelszentrum trifft Lumina auf den Fischerjungen Genius. Er spürt sofort eine tiefe Verbindung zu ihr.

Das jährliche Poseidonfest steht unmittelbar bevor. Die ganze Stadt ist in freudiger Erwartung und die letzten Vorbereitungen werden getroffen. Abseits dieser fröhlichen und ausgelassenen Stimmung fühlt sich Cilia dagegen hintergangen und  hasst ihren Vater wegen seiner Entscheidung. Über die Herrschertochter wird auf Atlantis berichtet, mit Dämonen in Kontakt  zu stehen. Rambold nutzt geschickt einen schwachen Moment bei einem Treffen, um ihre übersinnlichen Fähigkeiten für seine eigenen Machtpläne zu missbrauchen.

Zweiter Akt

Die Feierlichkeiten sind zu Ende und der neueste Tratsch der vergangenen Nacht verbreitet sich schnell im Volk von Atlantis. Auch bei der Herrscherfamilie kehrt der Alltag zurück. Während des Festes haben sich die Forscherin Cara und der Herrschersohn Xenon angenähert, was Dragon gar nicht gefällt. Xenon erfährt, dass er zum Wohle des Volkes als neuer Herrscher von Atlantis verpflichtet ist eine Prinzessin zu heiraten, die ihm sein Vater bereits ausgesucht hat. Xenon aber liebt Cara und steht nun in einem aussichtslosen Konflikt.

Während Cara nur Augen für Xenon hat, findet Lumina ihre Liebe in Genius. Trotz der Vertrautheit der Beiden, lässt sich Lumina leicht verunsichern und ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt.

Als Cara von der geplanten Hochzeit zwischen Xenon und Prinzessin Kathalina erfährt, möchte sie nun die Erde so schnell wie möglich verlassen. Ihr Problem ist nur, dass Mentas das Raumschiff bisher noch nicht reparieren konnte.

Am Tag der Hochzeit haben sich alle auf dem Festplatz versammelt um den neuen Herrscher mit seiner Braut zu feiern. Niemand rechnet damit, dass sich gleich mehrere Katastrophen aneinanderreihen werden. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Wird es den Außerirdischen gelingen, das Paradoxon Zeit zu überlisten, um das drohende Unheil abzuwenden?